Du das wissen wir auch, das Stammtisch im öffentlichen Raum besser ist. Nur haben wir da aktuell keinen mit Freifunk- und Internetzugang. Daher gab es die Idee, einige Treffen mal zu Hause zu machen. Auch hindert Dich niemand, den Stammtisch mal in den Hackspace einzuladen.PapaBaer hat geschrieben:Auch wenn das vergebliche Liebesmühe ist: Stammtisch zu Hause ist nicht Freifunk.kwm hat geschrieben:Stammtisch am 06.02.2013
Hiermit lade ich den Stammtisch am 6.2 zu mir nach Hause ein.
Werden wir bestimmt mal ausprobieren. Nur ist damit das Problem eines generell geeigneten Ortes noch nicht gelöst. Das Dinner for one war halt perfekt. Das Spielehaus ist kein gleichwertiger Ersatz, insbesondere in der kalten Jahreszeit. Viele Raucher und schlechte Luft.PapaBaer hat geschrieben:Jaaa! Sehr gut! Das Eigenbaukombinat wäre ein prima Ort für ein Freifunk-Treffen.kwm hat geschrieben:Gleichzeitig schlage ich vor, das wir im Eigenbaukombinat mal anfragen, ob wir uns dort auch mal zu einem Stammtisch treffen dürfen.
Es gibt in Halle auch ein relativ großes FF-Netz und zwar in Kanena. Im übrigen hat Terminal21 ja aktuell auch keinen Noden oder gar HNA mehr. Dieses zu aktivieren könnte Dein Beitrag sein, im Paulusvirtel wieder Freifunk zu sarten.PapaBaer hat geschrieben:Ja, deswegen sind ja auch in Berlin und Leipzig und überall anders die Netze zusammen gefallen. Sicher, das rasante Wachstum von Freifunk war mit dem Ausbau an DSL nicht mehr drin. Und trotzdem gibt es nach wie vor große Freifunk-Netze in anderen Städten. Das Versagen in Halle auf den Netzausbau zu schieben ist eine zu einfache Erklärung.HotShot hat geschrieben:Das große Freifunksterben ist doch wohl eher auf den ständigen Netzausbau in den Regionen in denen zuvor kein DSL verfügbar war, z.b. durch Primacom in Neustadt oder die Bezahlbarkeit von mobilem Internet und anderer Alternativen.
PapaBaer hat geschrieben:Zum Glück gibt es ja dieses Forum. Da kann man auch heute noch gut sehen, wie "gemeinsam" das damals beschlossen wurde. Das scheiterte damals schon an einem grundsätzlichen Missverständnis an dem, was Freifunk ist. Statt darauf zu vertrauen, dass die lokale Kommunikation der Peerings funktioniert und im kleinen Lösungen gefunden werden (wie damals die Freifunker im Paulusviertel, die mit zwei Kanälen ein super enges und stabiles Netz gestrickt haben), mussten plötzlich alle auf einen Kanal gezwungen werden, weil es Probleme an einzelnen Stellen gab. Und wenn Freifunk auf allen 12 Kanälen gefunkt hätte? Egal, so lange das Netz an sich und die Links stehen. Es gab genug Widersprüche, auch damals. Vielleicht hat Tmk ja noch Archive von den alten Topos damals. Da kann man den Impact sehr schön sehen.HotShot hat geschrieben:Zu der Zeit als der Frequenzwechsel beschlossen wurde, waren bereits mehr als Hälfte der Nodes aus diversesten Gründen nicht mehr da. Dazu gehört untere anderem eine zu starke Nutzung des bisherigen Kanals und der damit verbundenen Verschlechterung der Signalqualität. Und ich habe absichtlich beschlossen geschrieben, da die Entscheidung nicht von Tox alleine getroffen wurde, sondern aus einer Abstimmung nach Diskussionen über mehrere Treffen resultiert.
Was damals richtig oder falsch, günstig oder ungünstig, verstanden oder unverstanden war, hilft FF heute nicht weiter.
PapaBaer hat geschrieben:Und warum sind keine dazu gekommen? Ich habe tolle Freifunk-Treffen erlebt, in denen neue Mitglieder offen empfangen wurden, dann auf deren Dächer gemeinsam gebastelt. Ich habe aber auch Treffen erlebt, in denen mir vollkommen klar war, warum neue Besucher nie wieder auftauchen würden. Leider tendierte das immer mehr zu letzterem.HotShot hat geschrieben:Außerdem darf man nicht vergessen wie viele UR-Mitglieder des Freifunks nach Beendigung des Studiums inzwischen die Gegend verlassen haben.
Der Begriff Mitglieder ist hier eigentlich unpassend, es gibt nur Mitmacherinnen und Mitmacher. Ja und hast Du eine umsetzbare Idee, wie man neue Leute zum Mitmachen bekommt.
PapaBaer hat geschrieben:Sorry, aber du hast das Konzept nicht ganz verstanden, oder? Die Idee an Freifunk ist, ein freies Netz zu schaffen. Wozu das Netz genutzt wird, ist dabei erstmal zweitrangig. Der geniale "Hack" bei der Nummer ist es doch gerade, dass auch die "Leech-Nodes" das Netz vergrößern, weil sie OLSR verbreiten. Dem Kern der Community geht es dabei aber ganz bewusst nicht darum, anderen Leuten kostenloses Netz zu verschaffen, sondern ein freies Netz zu etablieren. Das das Eine das Andere nicht ausschließt, sondern eher beflügelt ist doch eine schöne Sache. Freifunk-Netze existieren. Also hat sich die Träumerei doch gelohnt.HotShot hat geschrieben:Hat das auch mal jemand den stellenweise 80% "Leech-Node"-Betreibern gesagt, die den Freifunk-Node nur aufgestellt hatten, um Interenet zu haben.
Sicherlich, jeder der mitmacht und einen Noden betreibt, macht das Netz größer, stabiler und unabhängiger also auch freier im Sinne von FF. Nur die Motive mitzumachen dürften so vielfältig und unterschiedlich sein, wie Menschen nun mal sind.