Re: Stammtisch
Verfasst: 01.11.2012 19:03
Supi, danke
ich ess noch fix was, dann mach ich mich los
ich ess noch fix was, dann mach ich mich los
Hallo lieber Tox,tox hat geschrieben: Verbunden mit dem Vorschlag habe ich als erste Lokalisation meine Unterkunft zur Disposition gestellt. Notwendig wäre dann, dass die Beteiligten für kulinarische, insbesondere oral zu verklappende liquide Genüsse sorgen oder mir zumindest ihre Vorlieben nennen. Außerdem verfüge ich verständlicherweise auch nur über ein limitiertes Platzangebot, sodass ein gewisses Maß an Anmeldung vorher notwendig würde.
Woher wusste ich nur vorher, dass genau das kommen wird? Und dann auch noch von dem Menschen, der einen gehörige Portion dazu beigetragen hat, dass viele spannende Leute keinen Bock mehr auf das Gelaber am Stammtisch hatten und daher nicht mehr kommen...tox hat geschrieben:Jemandem, der ohnehin nicht zum Stammtisch erscheint, kann der Stammtisch doch im Grunde egal sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Opportunismustox hat geschrieben:opportunistischen Beiträge
Ich habe, um dem PM-Kaffe-Kränzchen vorzubeugen, vorgeschlagen, sich im Hackspace zu treffen, der als offener Raum genau für solche Projekte zur Verfügung steht und um den sich eine kleine aber feine Community bildet, die Freifunk gut tun würde.tox hat geschrieben:Wenn du mit der Entwicklung nicht zufrieden bist, kannst du doch gern selbst etwas anpacken
Dann setzt euch doch bitte zusammen, trinkt ein Bierchen und tauscht euch aus. Aber muss das unter dem Label Freifunk geschehen? Vielleicht ist das einigen nicht ganz klar, aber außerhalb Halles ist Freifunk durchaus aktiv und lebhaft. Und viele der ehemaligen halleschen Freifunker sind in dieser Szene aktiv. Da wirkt es etwas albern, wenn sich hier Leute unter dem Freifunk-Label treffen ohne die Idee von Freifunk zu unterstützen oder voran zu bringen.tox hat geschrieben:Dass das "private Kaffe-Kränzchen" nicht mehr der ursprünglichen Absicht vom Stammtisch entspricht, ist uns allen klar, denke ich. [...] zusammen ein Bierchen trinken und uns über die aktuellen Ereignisse austauschen.
Seht her, es gibt was kostenlos. Das will ich behalten. Ganz großes Kino! Wenn du ein Board brauchst, um ein Board zu haben, dann besorg dir Webspace und mach, was du für richtig hältst. Hier steht aber immer noch Freifunk drüber. Und wenn man schon einsieht, dass das Projekt in Halle gescheitert ist, dann sollte man den Anstand besitzen, wenigstens mit der Leichenfledderei aufzuhören.tox hat geschrieben:Ich denke ja gar nicht daran, die Webseite einzupacken! Wir haben hier diese kostenlose Möglichkeit, weiterhin die Dienste, insbesondere das Board, zu hosten, und ich sehe keinen Grund zur Veranlassung, dieses einmalige Geschenk aufzugeben.
Wo genau habe ich das gesagt? Nein, möchte ich nicht. Mir ist total egal wo der Stammtisch stattfindet. So lange es jedem möglich bleibt, spontan und ohne Einladung daran teil zu haben. Dazu zählt neben einer öffentlichen Einladung mit Ort und Zeit eben auch, dass der Stammtisch in einem neutralem Raum stattfindet, in dem sich alle Teilnehmer wohl fühlen können. All das ist nicht gegeben, wenn ein "Freifunk"-Treffen in einer privaten Wohnung nach PM stattfindet.kwm hat geschrieben:Du kommst seit Monaten (die sich zu Jahren Summiert haben) nicht zum Stammtisch und möchtest nun, das der Stammtisch zu Dir kommt.
Ach, mir reicht es als Teil der Hacker-Community aktiv an freien Netzen mitzuarbeiten und unsere Router quer durch Europa zu allen möglichen Events aufzustellen und dadurch Freifunk-Netze zu eröffnen, die wirklich im Sinne von Freifunk genutzt werden. Ich denke, das alles "qualifiziert" mich genug, an dieser Stelle ein deutliches Wort zu den derzeitigen Entwicklungen in Halle beizutragen.kwm hat geschrieben:Wäre natürlich schön, wenn Du vorher noch Deinen seit Monaten (sind wohl auch schon Jahre) nicht mehr im Freifunknetz gesehenen Netzknoten wieder aktivierst.
Danke für Deine Antwort.PapaBaer hat geschrieben:Nochmal: Ihr könnte euch Treffen, wo und wie ihr wollt. Treffen ist gut. Aber an irgend einem Punkt ist das alles eben nicht mehr Freifunk, sondern nur irgend ein privates nettes Treffen. Wenn das alles mit den Ideen von Freifunk kollidiert, dann wünsche ich mir einfach, dass ihr auch aufhört, das Label für euch in Anspruch zu nehmen.
Um mal nicht das gaaanz große Fass aufzumachen hier nur die Stichworte: soziales Experiment, freies Netz, freie Kommunikation, Zugangsoffenheit, Zensurfreiheit, nachberschaftliches Engagement, ...kwm hat geschrieben:Na dann erkläre mir mal bitte was ist denn Deiner Meinung nach Freifunk?
Leute, die ein privates Treffen im privaten Raum nach privater Einladung abhalten, und dabei nicht einmal Freifunk voran bringen.kwm hat geschrieben:Wir sollen also aufhören das Label für uns (wer ist uns?)
Dann klär mich schnell auf? Woran liegt es, dass ein flächendeckendes Mesh mir ~200 Nodes baden geht? Ich für meinen Teil erinnere mich da an einen von einem Einzelnen fetsgelegten und durchgedrückten Frequenzwechsel, der einen Großteil des Netzes so zerpflückt hat, das plötzlich lauter einsame Inseln übrig blieben.kwm hat geschrieben:Das es außer in Kanena kaum Nutzer gibt, liegt nicht an uns.
Menschen, die sich der Idee von Freifunk verpflichtet fühlen. Dazu gehört zum einen das Projekt aktiv zu fördern. Zum anderen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Organisiation offen und zugänglich für alle sein muss. Das ist eine der fundamentalen Ideen bei Freifunk.kwm hat geschrieben:Wer darf denn Deiner Meinung nach das Label in Anspruch nehmen?
Und noch soooo viel mehr. Freifunk wollte nie nur Provider sein. Eher im Gegenteil....kwm hat geschrieben:Freifunk ist neben dem Versuch Internet für viele überall per WLan kostenlos zugänglich zu machen auch ein "soziales Experiment".
Und genau deswegen will ich, dass Treffen öffentlich bleiben.kwm hat geschrieben:Ein soziales Experiment bringt auch soziale Kontakte mit sich, die normalerweise sonst so kaum zustande gekommen wären.
Klar. Aber dann ist das eben ein privates Treffen und nicht länger das "offizielle" Freifunk-Treffen. Genau deswegen bitte ich darum, ein solches Treffen nicht unter dem Freifunk-Label zu veranstalten. Wie du ja selber schreibst, geht es dabei gerade NICHT um Freifunk.kwm hat geschrieben:Da darf man sich auch mal außerhalb des öffentlichen Raumes ganz privat treffen, um auch über Themen zu schwatzen die wenig mit FF zu tun haben.
Viele Leute = viele Standpunkte; ist halt sojohann_de hat geschrieben:Ich will die allgemeine Selbstzerfleischung nicht unterbrechen..
Gibt es, am 21.01.2013 bei Tox. Schick ihm einfach eine PM, dann gibt er Dir Adresse und Name. Wollte er nur hier nicht öffentlich reinschreiben.johann_de hat geschrieben:Aber gibts es denn nun einen Ort oder nicht wo sich Freifunker treffen oder nicht?
Eigentlich müssten wir dazu mal einen seperaten Thread machen, aber ich häng mich trotzdem mal hier rein. Zu der Zeit als der Frequenzwechsel beschlossen wurde, waren bereits mehr als Hälfte der Nodes aus diversesten Gründen nicht mehr da. Dazu gehört untere anderem eine zu starke Nutzung des bisherigen Kanals und der damit verbundenen Verschlechterung der Signalqualität. Und ich habe absichtlich beschlossen geschrieben, da die Entscheidung nicht von Tox alleine getroffen wurde, sondern aus einer Abstimmung nach Diskussionen über mehrere Treffen resultiert.PapaBaer hat geschrieben:Dann klär mich schnell auf? Woran liegt es, dass ein flächendeckendes Mesh mir ~200 Nodes baden geht? Ich für meinen Teil erinnere mich da an einen von einem Einzelnen fetsgelegten und durchgedrückten Frequenzwechsel, der einen Großteil des Netzes so zerpflückt hat, das plötzlich lauter einsame Inseln übrig blieben.kwm hat geschrieben:Das es außer in Kanena kaum Nutzer gibt, liegt nicht an uns.
Du bist aber schon nen kleiner Träumer? Hat das auch mal jemand den stellenweise 80% "Leech-Node"-Betreibern gesagt, die den Freifunk-Node nur aufgestellt hatten, um Interenet zu haben.PapaBaer hat geschrieben:Und noch soooo viel mehr. Freifunk wollte nie nur Provider sein. Eher im Gegenteil....kwm hat geschrieben:Freifunk ist neben dem Versuch Internet für viele überall per WLan kostenlos zugänglich zu machen auch ein "soziales Experiment".
Auch wenn das vergebliche Liebesmühe ist: Stammtisch zu Hause ist nicht Freifunk.kwm hat geschrieben:Stammtisch am 06.02.2013
Hiermit lade ich den Stammtisch am 6.2 zu mir nach Hause ein.
Jaaa! Sehr gut! Das Eigenbaukombinat wäre ein prima Ort für ein Freifunk-Treffen.kwm hat geschrieben:Gleichzeitig schlage ich vor, das wir im Eigenbaukombinat mal anfragen, ob wir uns dort auch mal zu einem Stammtisch treffen dürfen.
Ja, deswegen sind ja auch in Berlin und Leipzig und überall anders die Netze zusammen gefallen. Sicher, das rasante Wachstum von Freifunk war mit dem Ausbau an DSL nicht mehr drin. Und trotzdem gibt es nach wie vor große Freifunk-Netze in anderen Städten. Das Versagen in Halle auf den Netzausbau zu schieben ist eine zu einfache Erklärung.HotShot hat geschrieben:Das große Freifunksterben ist doch wohl eher auf den ständigen Netzausbau in den Regionen in denen zuvor kein DSL verfügbar war, z.b. durch Primacom in Neustadt oder die Bezahlbarkeit von mobilem Internet und anderer Alternativen.
Zum Glück gibt es ja dieses Forum. Da kann man auch heute noch gut sehen, wie "gemeinsam" das damals beschlossen wurde. Das scheiterte damals schon an einem grundsätzlichen Missverständnis an dem, was Freifunk ist. Statt darauf zu vertrauen, dass die lokale Kommunikation der Peerings funktioniert und im kleinen Lösungen gefunden werden (wie damals die Freifunker im Paulusviertel, die mit zwei Kanälen ein super enges und stabiles Netz gestrickt haben), mussten plötzlich alle auf einen Kanal gezwungen werden, weil es Probleme an einzelnen Stellen gab. Und wenn Freifunk auf allen 12 Kanälen gefunkt hätte? Egal, so lange das Netz an sich und die Links stehen. Es gab genug Widersprüche, auch damals. Vielleicht hat Tmk ja noch Archive von den alten Topos damals. Da kann man den Impact sehr schön sehen.HotShot hat geschrieben:Zu der Zeit als der Frequenzwechsel beschlossen wurde, waren bereits mehr als Hälfte der Nodes aus diversesten Gründen nicht mehr da. Dazu gehört untere anderem eine zu starke Nutzung des bisherigen Kanals und der damit verbundenen Verschlechterung der Signalqualität. Und ich habe absichtlich beschlossen geschrieben, da die Entscheidung nicht von Tox alleine getroffen wurde, sondern aus einer Abstimmung nach Diskussionen über mehrere Treffen resultiert.
Und warum sind keine dazu gekommen? Ich habe tolle Freifunk-Treffen erlebt, in denen neue Mitglieder offen empfangen wurden, dann auf deren Dächer gemeinsam gebastelt. Ich habe aber auch Treffen erlebt, in denen mir vollkommen klar war, warum neue Besucher nie wieder auftauchen würden. Leider tendierte das immer mehr zu letzterem.HotShot hat geschrieben:Außerdem darf man nicht vergessen wie viele UR-Mitglieder des Freifunks nach Beendigung des Studiums inzwischen die Gegend verlassen haben.
Sorry, aber du hast das Konzept nicht ganz verstanden, oder? Die Idee an Freifunk ist, ein freies Netz zu schaffen. Wozu das Netz genutzt wird, ist dabei erstmal zweitrangig. Der geniale "Hack" bei der Nummer ist es doch gerade, dass auch die "Leech-Nodes" das Netz vergrößern, weil sie OLSR verbreiten. Dem Kern der Community geht es dabei aber ganz bewusst nicht darum, anderen Leuten kostenloses Netz zu verschaffen, sondern ein freies Netz zu etablieren. Das das Eine das Andere nicht ausschließt, sondern eher beflügelt ist doch eine schöne Sache. Freifunk-Netze existieren. Also hat sich die Träumerei doch gelohnt.PapaBaer hat geschrieben:Hat das auch mal jemand den stellenweise 80% "Leech-Node"-Betreibern gesagt, die den Freifunk-Node nur aufgestellt hatten, um Interenet zu haben.
Danke der Nachfrage, aber mir geht es auch ohne psychologische Betreuung blendend. Tox hat jetzt eher geringen Einfluss auf mein persönliches Leben. Was mir allerdings den Tag versaut ist, wenn eine so großartige Idee wie Freifunk in Halle den Bach runter geht, weil es hier einige Nasen nicht schaffen, auch nur die geringste Vorstellung davon zu entwickeln, was Freiheit bedeutet und wofür das Frei in Freifunk steht. Stattdessen ist das alles zu einer Bastelrunde verkommen, die so auch im örtlichen Modelleisenbahnverein stattfinden könnte. Es ist so fundamental offensichtlich, warum ein Treffen nach PM kein Freifunk-Treffen sein kann, und trotzdem merkts keiner. Es ist wirklich schwer zu kompensieren, dass es Leuten so schwer fällt, Freiheit zu erkennen und zu erkämpfen.PapaBaer hat geschrieben:Du musst ja ganz schön viel Hass auf Tox haben und zeimlich verzweifelt sein, dass du das nicht anders kompensiert bekommst.