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ordentliche yagi-berechnung

Verfasst: 07.09.2007 02:26
von tox
so, ich hab mich ma hingesetzt, um mal ne ordentliche berechnung zu machen (in anbetracht der zahnbürsten/heckentrimmer, als die die mitgebrachten exemplare zu den treffen immer bezeichnet werden).

zentralfrequenz: 2431 mhz
gewinn: 12,27 db
horizonzaler öffnungswinkel: 30°
vertikaler öffungswinkel: 34°
trägerlänge: 332,94 mm

angegeben in der reihenfolge: elementbreite, abstand zum vorherigen element, abstand zum beginn des trägers (alles in millimeter)
reflektor: 60,43, -, 13,00
erreger: 58,33, 22,81, 35,81
direktor 1: 53,40, 9,74, 45,56
direktor 2: 52,64, 22,20, 67,75
direktor 3: 51,68, 26,64, 94,39
direktor 4: 50,92, 31,08, 125,47
direktor 5: 50,52, 34,65, 160,12
direktor 6: 50,16, 37,24, 197,36
direktor 7: 49,78, 39,09, 236,46
direktor 8: 49,78, 40,82, 277,28
direktor 9: 48,83, 42,67, 319,94

die elementdicke sollte sich im bereich von einem millimeter befinden, solche "stacheln" wie bei den vorgeführten auf den treffen sind eindeutig zu dick.

edit: zu beachten is natürlich, dass der träger eine halbe elementdicke länger sein muss, um den letzten direktor vollständig aufnehmen zu können ;)

Verfasst: 07.09.2007 12:45
von 4huf
Wo mit hast du das berechnet ?
Die Elemente durch einen metallenen Boom oder "Freiluft" ?
Elementedurchmesser von 1mm, hmm wie willst du das mechanisch machen ?
Mir ist klar das die die Elemente im Verhältnis zur Wellenlänge sehr dick sind.
Es gibt aber offensichtlich funktionsfähige Designs. Die ich jetzt oben habe geht ja
mit der richtigen Anpassung (Umwegschleife).
Auch Flexa-Yagis haben dickere Elemente.
Wie groß ist dein Erreger oder ist das kein Schleifendipol ?


Ich habe selbst mal eine berechnet mit einem Programm das das angeblich
können soll. Aber das Ergebnis ist nicht wirklich brauchbar.
(sieht nur schick aus)

Verfasst: 07.09.2007 12:58
von tox
das isn programm für gw-basic...

die berechnung ist für nicht vom träger isolierte elemente gedacht, also ein metallischer. mh, das mit dem elementdurchmesser is tatsächlich etwas schwierig, da bin ich mir nicht ganz sicher, reicht von der festigkeit kein kupferdraht von 1 - 1,5 mm dicke?
der erreger ist in der berechnung ein faltdipol (is das das gleiche wie ein schleifendipol?), er soll 58,33 mm breit sein, der verarbeitete draht also etwa knapp doppelt so lang.

ich muss tatsächlich auch zugeben, ich hab mich ein paar stunden duch das antennenbuch vom rothammel geblättert und es gibt ziemlich viele funktionierende varianten, anstand des reflektors zw. 0,15 und 0,25 lambda, mit und ohne reflektor, erster direktor dicht am erreger, erster direktor weiter entfernt vom direktor etc.
mein vorschlag soll laut programm nur die optimale lösung darstellen. dass alles, was so ähnlich ausschaut, auch gut funktioniert, stimmt offenbar...

Verfasst: 07.09.2007 13:32
von 4huf
Also wenn das ein metallischer Boom ist, dann ist die Boom-Dicke extrem wichtig. Nur dann stimmen ja die Element-Längen.
Viele Programme berechnen nur für NICHTmetallischen Boom.
Für den metallischen gibts dann Korrekturwerte.
Die sind aber nicht identisch mit dem Boomdurchmesser sondern von der Dicke der Elemente und des Booms abhängig !

Mit Messing oder Edelstahl kommt man ev, bei 1,5mm hin, Kupfer ist oft zu weich. Ein kleines Anecken und der ganze Direktor ist verbogen, wo es eigentlich auf 1/10mm an kommt.

Ein Schleifen- oder Faltdipol ist das gleiche. Allerdings ist das ja wie gesagt eine Schleife

Code: Alles auswählen

 ______________
/              \
\------  ------/

Und dazu ist neben der Breite auch die Höhe entscheidend.
Deahtlänge = Dipollänge x 2 passt da nicht.
Nicht zu vergessen das so ein Dipol 200Ohm Impedanz hat und darum mit
einer Umwegschleife an die 50Ohm Koaxkabel angepasst werden muss.

Yagi-Designs sind nicht ganz ohne . Nicht umsonst ist viel Schrott dabei was so angeboten wird.
(Neben dem Effekt das die dann noch Einsparungen machen wollen)

Verfasst: 07.09.2007 14:04
von tox
stimmt, da gabs einen korrekturwert, den er für den metallischen träger berechnet hat. die längen waren auch identisch mit den berechnungen für nichtmetallische träger.

ich geb dir das programm einfach ma, ich hoffe, du hast ein paar gw-basic-kenntnisse ;)

äh... gibs in dem forum gar keine dateianhänge... @.@ ?

edit:
ok, hier kommt das programm

Re: ordentliche yagi-berechnung

Verfasst: 09.09.2007 19:08
von iion2k
Die Antennenrechnerei ist ganz nett ersetzen können sie den Praxistest nun nicht
deshalb probiere ich alles was ich sehe und mir plausibel erscheint
bei der Short Backfire habe ich nicht den grossen wurf gemacht aber bis 252.33 kam ich schon mal für den anfang
ca 3,5 km nur mit testen und probieren ich bin zufrieden
wenn der Heckentrimmer Funkt dann issses das was ich suche

grüsse iion2k