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Da es im praktischen Fall nicht immer möglich ist, von Anfang an das Netz so aufzubauen, dass jeder Knoten mit jedem direkt oder indirekt kommunizieren kann, also oftmals einzelne isolierte Funkwolken entstehen, setzen wir als Rückgrat des Netzes spezielle Tunnelverbindungen zwischen einzelnen Knoten ein. Diese Knoten werden über das Internet über verschlüsselte Verbindungen miteinander verknüpft, sodass isolierte Wolken miteinander kommunizieren können, bis die Tunnelverbindungen durch Funkstrecken ersetzt werden können. Diese Verknüpfungen realisieren wir mit der freien Software OpenVPN. | Da es im praktischen Fall nicht immer möglich ist, von Anfang an das Netz so aufzubauen, dass jeder Knoten mit jedem direkt oder indirekt kommunizieren kann, also oftmals einzelne isolierte Funkwolken entstehen, setzen wir als Rückgrat des Netzes spezielle Tunnelverbindungen zwischen einzelnen Knoten ein. Diese Knoten werden über das Internet über verschlüsselte Verbindungen miteinander verknüpft, sodass isolierte Wolken miteinander kommunizieren können, bis die Tunnelverbindungen durch Funkstrecken ersetzt werden können. Diese Verknüpfungen realisieren wir mit der freien Software OpenVPN. | ||
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Version vom 26. November 2007, 08:31 Uhr
Freifunk Halle nutzt zur Datenübertragung Funktechnik, die im Allgemeinen unter "drahtlosem lokalen Netzwerk" (engl.: Wireless LAN, WLAN) bekannt ist. Der Einsatz dieser weit verbreiteten Technik, erlaubt es uns, kostengünstig und zuverlässig ein Netzwerk aufzubauen und zu betreiben, da die dafür benötigte Technik für jedermann erschwinglich in jedem größeren Elektronikmarkt erwerbbar ist, das verwendete Frequenzspektrum (mit bestimmten Einschränkungen) lizenzfrei ist und die Komponenten seit 1997 standardisiert sind und seitdem fortwährend weiterentwickelt werden.
Das Netzwerk besteht aus einzelnen Knoten. Dies können sein Access Points, Notebooks und andere PCs oder Server. Jeder Knotenpunkt des Netzwerks arbeitet autark, dies wird durch den Einsatz des sog. "ad-hoc"-Modus möglich. In diesem Modus ist jeder Netzknoten dazu in der Lage, mit jedem benachbarten Knoten direkt zu kommunizieren, ohne dass eine zentrale Kommunikationsinstanz notwendig ist - die in den meisten ähnlichen Funknetzen im privaten oder kommerziellen Bereich üblich ist. Dadurch wird erreicht, dass ein Ausfall oder eine Abschaltung eines Knotens nicht andere von ihm unabhängige Knoten negativ beeinflussen kann. Es entstehen durch die Funkverbindung benachbarter Knoten vermaschte Netze oder auch Wolken genannt, in denen benachbarte Knoten direkt miteinander kommunizieren können oder - wenn keine direkte Kommunikation möglich ist - einzelne andere Knoten als Vermittler dienen können. Darauf wird im speziellen noch einmal im Abschnitt "Wie Informationen auf Reise gehen" eingegangen.
Da es im praktischen Fall nicht immer möglich ist, von Anfang an das Netz so aufzubauen, dass jeder Knoten mit jedem direkt oder indirekt kommunizieren kann, also oftmals einzelne isolierte Funkwolken entstehen, setzen wir als Rückgrat des Netzes spezielle Tunnelverbindungen zwischen einzelnen Knoten ein. Diese Knoten werden über das Internet über verschlüsselte Verbindungen miteinander verknüpft, sodass isolierte Wolken miteinander kommunizieren können, bis die Tunnelverbindungen durch Funkstrecken ersetzt werden können. Diese Verknüpfungen realisieren wir mit der freien Software OpenVPN.