Benutzer:Cyrus/Feldversuch:Vorinstallierte Pakete

Aus Freifunk Halle
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Wie groß ist eigentlich der Unterschied zwischen der Komprimierung von SquashFS und JFFS2? Oder anders formuliert: Bringt es etwas, Pakete bereits in die Firmware-Images vor dem Flashen zu integrieren oder fährt man besser mit einem minimalen Firmware-Image und nachinstallierten Paketen?

Die Freifunk-Firmware ist - wie OpenWRT Whiterussian - nach dem Flashen in 2 Partitionen auf dem Gerät aufgeteilt. Eine dieser Partitionen verwendet das Dateisystem SquashFS, auf diese Partition kann nur lesend zugegriffen werden. Die andere Partition verwendet das Dateisystem JFFS2, auf diese kann sowohl lesend als auch schreibend zugegriffen werden.

Alle Dateien, die vor dem Flashen in die Firmware integriert werden (vorintegrierte Dateien) landen auf der Nur-Lesbaren SquashFS Partition, alle Dateien die nach dem Flashen hinzukommen, werden auf die JFFS2-Partition geschrieben.

Laut OpenWRT-FAQ hat SquashFS eine "slightly better compression ratio" als JFFS2-Partitionen.
Um die Frage nach diesem "slightly" möglichst anschaulich zu klären eignet sich wohl am besten ein Feldversuch anhand eines praktischen, freifunk-alltagstauglichen Beispiels.

Allgemeiner Vergleich - Vorintegrierte Pakete

pro:

  • Höhere Kompression = geringerer Platzverbrauch der installierten Pakete

contra:

  • Pakete können nach dem Flashen nicht wieder gelöscht werden
    d.h.: vorinstallierte Pakete die nach dem Flashen aktualisiert werden, verbrauchen den "doppelten Speicherplatz"
  • Es muss eine eigenes Firmware-Image gebaut werden, um die Pakete vorzuintegrieren

Ausgangssituation

  • Gerät: Linksys WRT54GL (4MB Flash, 16MB RAM)
  • Firmware (gewünschtes Endergebnis): Freifunk Leipzig 1.6.10-core-1 + packages-standard-le + openvpn-ssl-nolzo + freifunk-accounting (jeweils + Abhängigkeiten) - dies entspricht einer Leipziger Standardinstallation + OpenVPN Client + Accountingstatistik

... to be continued