Freifunk Halle

Hallo!

Ich habe mich am Vormittag auf die Suche nach Informationen zu mögl. Reichweiten bestimmter Antennen gemacht. Leider gab es nicht viele Aussagen.
Omni-Antennen mit 9dBi sollen ca. 2 bis 3km schaffen.
AMOS "nur" 2km.

Welche "Dimensionen" muss eine Antenne haben bzw. welche Antenne eignet sich für große Reichweiten?
Ich dachte da an 2,1 bis 4km (Reserve bis zu 5km).

Die einzigen beiden leistungsfähigen Arten, die ich gefunden habe, waren Parabolantennen mit Spiegelerreger und Grid (Gitter)-Antennen.
Beide zu kaufen oder zu bauen entzieht sich meiner Möglichkeiten

Wären diese die einzige Möglickeit, oder kann man aus Omni/Amos-Antennen mehr heraus holen?

Im Feldversuch gibt es ja keine idealen Bedingungen.

mfg
bwar

bwar hat geschrieben:Ich habe mich am Vormittag auf die Suche nach Informationen zu mögl. Reichweiten bestimmter Antennen gemacht.
Leider gab es nicht viele Aussagen. Omni-Antennen mit 9dBi sollen ca. 2 bis 3km schaffen.
AMOS "nur" 2km.

Zieh schonmal den Kopf ein

Reichweite ist etwas, das Du auf keiner seriösen Antennenspezifikation
finden wirst. Die besten Daten bekommst Du live aus unserer Topologie.

Ich habe gerade eine selbstgebaute Amos aufgehängt,
und bin recht zufrieden. Ich kann Leihweise
eine polnische Heckenschere (nominal 15dBi Yagi, RP-SMA oder TNC)
sowie eine Hongkong Omni (niminal 15dBi) anbieten.

Unsere alten Antennenhasen haben es aufgegeben, mit ihrem theoretischen
Wissen irgendetwas über die Verbindungsqualität auszusagen:
"Versuch macht Klug, bei Hochfrequenz ist alles möglich"

Steffen

In einem anderen Beitrag ("Wettin") hat ein "Antennenspezi" dies hinterlassen:

4huf hat geschrieben:Also wenn wirklich optische sich besteht sollte die Entfernug von 7..8Km
mit geeigneten Antennen (15..18dbi) kein Problem sein.
Als Antennen kommen kleine Spiegel, Short-Backfire oder Yagis in Frage.

Und je nach handwerklichem Geschick und Möglichkeiten kann man da auch einiges Taschengeld sparen.

Die bisherigen praktizierten Anwendungen vom Hufi-Mast aus haben die unterschiedlichsten Varianten, z.B.:
- Ex-Verbindung zur Dieselstraße, ca. 3 km, Blaufichten-Yagi zu Rappl-Yagi
- Ex-Verbindung zu Nephron Krukenberg, ca. 4,5 km, Short-Backfire zu ???
- Ex-Verbindung zu tmk, ca. 5 km, Short-backfire zu ????,
- stabile Verbindung zu 246.44 (Dölbau), ca. 2,3 km, Short-Backfire zu Blaufichten-Yagi
- stabile Verbindung zu 250.23 (Friedrichsbad), knapp 2 km, Panel zu Rappl-Yagi
- Verbindung zu tumos-ost (augenblicklich zwar tot ), war aber da, ca. 3,3 km, Short-backfire zu Short-backfire
Experimentieren hilft sicherlich schneller als irgendwelche theoretischen dB-Werte von dubiosen Händlern herauszufinden.
Denn sogar mit der Standardantenne eines Buffalo ist meistens eine stabile Verbindung von fast 1 km (Astro1 >> stromer2a, oder auch susi >> stromer2a) erreicht worden.

Und von Zscherben bzw. Ha-Neu aus sind ja auch einige lange Strecken vorhanden.

Falls für das Gartenproblemchen keine "kurze" Lösung Richtung Paulusviertel geht, müssen wir vielleicht mal in eine andere Richtung (Diemitz / Dautzsch) nachdenken.

stromer hat geschrieben:Short-Backfire zu ???
Short-backfire zu ????,
Short-Backfire zu Blaufichten-Yagi
Short-backfire zu Short-backfire

Richtig. Eine Shortbackfire ist bei sowas immer im Einsatz. Aber wie baut man sich eine, wenn man es denn kann?

Das Gartenproblemchen ist (hoffentlich) keins. Mit iion2k habe ich gestern lange über die mögl. Erschließung des Gebietes diskutiert. Er hat einen Interessenten in Mötzlich mit DSL und einen in der Gartenanlage Goldberg, wobei dort höhere Bäume oder gar ein Mast benutzt werden könnten, wenn man sich dahinter klemmt.
Mein Anstoß wäre, vom Gartengrundstück aus in die Stadt zu feuern. Für die Zukunft bringt es mir soweit was, dass ich bei Erfolg der Aktion viel leichter Interessenten ins Boot holen könnte und einen Link für das dann noch isolierte Gebiet errichten kann. Naja, und ich lerne was dabei.

Meine Aufgabenliste enthält folgendes:
- Angebot von Stromer annehmen und Ende März mit geliehener Technik Verbindungen ausloten.
- Im April mit iion2k einen größeren Feldversuch starten, um flächig funken zu können.
- selber eine dritte Antenne an meinen "Mast" hängen (Weinberg), um übere eine längere Strecke funkten zu können. Gerne in Richtung Mötzlich, wobei in einer Nacht und Nebelaktion das Burggymnasium abgerissen werden müsste.
- Mit dem Hausmeister und dem Studentenwerk flirten, um vllt. doch noch ein paar Zentimeter Mast auf dem Dach eines der Hochhäuser zu bekommen, damit dort ein oder zwei Antennen angebracht werden können.

Eine Shortbackfire ist bei sowas immer im Einsatz. Aber wie baut man sich eine, wenn man es denn kann?

Nicht immer, aber immer öfter! 4huf hat schon gebaut und iion2k glaube ich auch. Alternativ bleibt Kauf oder auch Platztausch.
Da ja Dieselmeier schnöde das Weite gesucht hat, funkt die Blaufichtenyagi derzeitig ins Leere. Das könnte die auch nach Dölbau tun und eine tschechische Short-Backfire wäre erstmal frei. Und bis Ende März ist es vielleicht schon mal etwas wärmer und freundlicher um die Jahreserstbesteigung des Mastes vorzunehmen.

mit geliehener Technik Verbindungen ausloten

Würde auch mit loten, wenn nicht gerade Ostern oder am 29.3. (Vereinsversammlung mit Freifunkpräsentation)!

stromer hat geschrieben: Würde auch mit loten, wenn nicht gerade Ostern oder am 29.3. (Vereinsversammlung mit Freifunkpräsentation)!

Sehr gerne. Man kann das vllt. auch im April mit iion2k verbinden, wenn er wieder Luft für Freizeit hat.